Es ging für uns nach Arneburg, wo uns freundlicherweise zwei Fahrzeuge zum Üben bereitgestellt wurden. Wir trainierten den Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät, der Glassäge und anderen Werkzeugen, die bei einem Verkehrsunfall zum Einsatz kommen können.

Heute teilten wir die Ausbildungsgruppe auf - auch der Tatsache mit dem Mindestabständen geschuldet - jedoch bot sich das auch thematisch an. Die Atemschutzgeräteträger verblieben im Gerätehaus zur ABC-Ausbildung, die übrigen Kameraden verteilten sich auf beide Fahrzeuge, um mit der Brunnenüberprüfung in diesem Jahr zu beginnen. Da unsere Feuerwehr das sogenannte "Paket Erste Maßnahmen" von Klietz übernommen hat und somit erste "Spezial"- Einheit bei ABC-Lagen auf dieser Seite der Elbe ist, musste natürlich mit der Ausrüstung geübt werden. Dazu zählte das Anlegen der Schutzkleidung und der Umgang mit Prüfröhrchen und Pumpe. Auf den Aufbau der Einsatzstelle legten wir an dieser Stelle erst einmal weniger Wert, es ging primär um die Handhabung der Geräte. Mit der Ausbildung legten wir die Basis für weitere anspruchsvollere Übungen in diesem Bereich. Zum Schluß gab es noch eine Demonstration, was passiert, wenn man sich mit dem falschen Löschmittel nähert :-).

Die Kameraden, die zu den Brunnen ausgerückt waren, konnten jeweils 2 Brunnen überprüfen. Der Wasserstand ist - wie nach der Trockenheit der vergangenen Jahre zu erwarten war- recht niedrig.

Bilder: S. Kleinat, Mandy Schäler

Bilder ABC-Ausbildung: Ingo Freihorst

Nachdem wir endlich wieder den Ausbildungsbetrieb aufnehmen konnten, stand natürlich aufgrund der aktuellen Situation ein besonderes Thema auf dem Ausbildungsplan. Zunächst wurden die Fahrzeuge aus dem Gerätehaus gefahren, damit hier hinreichend Platz geschaffen werden konnte, damit der Sicherheitsabstand gewahrt wurde. Danach belehrte uns der Wehrleiter über die einzuhaltenden Maßnahmen. Im Anschluss wurde der Umgang mit den neuen Ausrüstungsgegenständen geübt, die wir von der Verbandsgemeinde mit Hinblick auf die Corona- Lage bekommen haben. Das war das Herstellen einer Desinfektionslösung, das korrekte Anlegen der Schutzkleidung (Körperschutzform 2), die Mindestausrüstung am Dekon-Platz sowie die korrekte Handhabung des Desinfektionsmittels am praktischen Beispiel. Unsere beiden Kameraden sind nun wieder sauber und porentief rein. :)

Auch wenn wir noch am korrekten Ablauf am Dekon-Platz üben müssen, war das schon für den ersten Versuch sehr zufriedenstellend.

Bei der heutigen Ausbildung ging es vor allem um das Ausleuchten eines Landeplatzes für den Rettungshubschrauber. Wir gingen zunächst theoretisch die Checkliste für einen solchen Fall durch, bevor wir das einmal praktisch übten. Natürlich war das gewählte Gelände nicht tauglich für eine Nachtlandung, aber es ging darum, das Prinzip zu verdeutlichen und die Handgriffe als solche zu üben. Mit dem Scheinwerfern der Fahrzeuge erzeugten wir sich kreuzende Lichtkegel , was den Landepunkt markiert und mit unserem Beleuchtungssatz leuchteten wir etwaige Hindernisse aus.

Auch wenn wir wohl aufgrund des Wetters keine akute Gefahr von Eisbildung auf Gewässern haben, so ist es doch sinnvoll, zu trainieren, wie man ins Eis eingebrochene Personen schnell aus ihrer misslichen Lage befreit. Nach einem kurzen Theorieteil ging es dann an die Praxis. Auf unserem Hof war Hugo ins Eis eingebrochen und musste zügig befreit werden. Wir übten das Vorgehen mittels Steckleiterteilen und natürlich das korrekte Sicherung mittels diverser Knoten. Das ganze wurde mehrfach wiederholt und am Ende konnten wir Hugo dann doch sehr zügig aus dem "Eis" befreien.