Am 06.10. lud der Förderverein der Feuerwehr Sandau zum Oktoberfeuer mit Fackelumzug ein. Eine erfreulich große Zahl Besucher – vor allem Familien mit Kindern – kamen zum Gerätehaus und stärkten sich mit Gegrilltem vom neuen Gasgrill des Fördervereins und Getränken, bevor gegen 19 Uhr die Fackeln entzündet wurden und der Umzug in Richtung untergehender Sonne begann – ein toller Anblick.

Abgesichert hat diesen Marsch auf den öffentlichen Straßen der neue Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr Sandau. Es ging vom Gerätehaus zum Deich , dort zur Osterburger Straße und zurück zum Gerätehaus.

Gut 70 Teilnehmer machten mit Ihren Fackeln und Laternen diesen Umzug zu einer wahren Augenweide. Anschließend wurde am Gerätehaus das Feuer entzündet und der Abend bei geselligem Beisammensein und einigen Rundfahrten für die Kinder beschlossen.

Bestärkt durch die tolle Resonanz wird im nächsten Jahr eine längere Route geplant.

Die Stadt Sandau hat es uns ermöglich, unseren Ausbildungsabend in der leerstehenden Kaufhalle zu absolvieren. Hier übten wir unter realistischen Bedingungen die Personensuche und Brandbekämpfung in einem unbekannten Gebäude bei Nullsicht. Auch Kameraden aus der Wulkauer Wehr waren mit dabei, denn im Ernstfall rücken sie gemeinsam mit uns aus. Es wurde eine Wasserversorgung vom Brunnen am Rathaus aufgebaut, drei Atemschutztrupps gebildet und dann zum Einsatz vorgegangen. Hierbei benötigten wir keine Nebelmaschine, um quasi Nullsicht herzustellen. Der Ausbildungsleiter verklebte die Sichtscheiben der Masken mit einer Plastiktüte, so dass nur noch schemenhaft Umrisse wahrgenommen werden konnten - ähnlich den Bedingungen in einem verrauchten Gebäude.

So galt es dann zwei Personen zu retten. Nachdem der Angriffstrupp die erste Person gerettet hatte, wurde der bereitstehende Sicherheitstrupp eingewiesen und konnte die Suche nach der zweiten vermissten Person erfolgreich fortsetzen. Ein dritter Trupp bildete nun den Sicherheitstrupp - dieser wurde auch gebraucht. "Mayday, Mayday, Mayday, Kamerad bewusstlos" schallte es aus den Funkgeräten. Sofort setzte sich der Sicherheitstrupp in Bewegung und "rettete" den Kameraden. Das Zusammenspiel klappte gut, auch wenn es immer noch Kleinigkeiten gibt, die verbessert werden können. Dafür war der Ausbildungsabend sehr gut geeignet. Einen herzlichen Dank an die Stadt, dass wir die Räumlichkeit nutzen durften. 

Heute lag das Augenmerk auf der sicheren Handhabung der Motorkettensägen. Die Unfallverhütungsvorschriften, die richtige und sichere Inbetriebnahme sowie die vorgeschriebene Schutzausrüstung waren Bestandteil dieses Ausbildungsabends. 

Im Rahmen der Fachdienste des Landkreises Stendal sowie der Fachgruppe ABC hatten zwei Kameraden unserer Wehr die Möglichkeit, an dem bundesweit einzigen derartigen Übungszug der Deutschen Bahn zu trainieren. Dies geschah auf dem Bahnhofsgelände Stendal, im Verbund mit Kameraden aus den Wehren Stendal, Insel, Tangermünde, Tangerhütte, Seehausen, Osterburg, Aulosen, Fischbeck, Wust und Havelberg.

Hierzu absolvierten wir vier Stationen. In der ersten ging es um die Messung und Erkundung bei Gefahrguteinsätzen - auch mit einfachen Mitteln.

In der zweiten Station ging es darum, Lecks an einem Kesselwagen mit entsprechenden Einsatzmitteln abzudichten.

An der dritten Station übten wir den Aufbau einer Notdekontamination und auch den Ablauf an einem Dekon-Platz der Stufe 2.

Die letzte Station war ein theoretischer Teil über die Zusammenarbeit mit den Notfallmanagern der Deutschen Bahn, das richtige Lesen von Frachtpapieren sowie die verschiedensten Ventile und Absperrorgane an einem Kesselwagen. 

Durchweg ein toll organisierter Tag, auch die Verpflegung durch die Johanniter war prima. Vielen Dank an alle Organisatoren!

Wir verlegten unseren Ausbildungsabend nach Glöwen, um dort an einem bereitgestellten alten PKW die technische Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall zu üben. 

Nach einem kurzen Theorieteil gingen wir ans Werk. Zuerst wurde das Fahrzeug unterbaut, so dass es stabil stand und wir erschütterungsfrei arbeiten konnten. Dann wurde unser Federkörner an den Scheiben probiert - einmal mit und einmal ohne Abkleben der Scheibe. 

Ein Trupp hatte nun den Auftrag, eine große Seitenöffnung mittels hydraulischem Rettungsgerät zu schaffen, was auch gut klappte. Der andere Trupp sollte nun das Dach abnehmen, dazu gehörte als vorbereitende Maßnahme auch, die Frontscheibe mittels Glassäge zu entfernen. Danach probierten wir noch einige andere Handgriffe aus - beispielsweise das Wegziehen von Pedalen mittels Bandschlinge und auch das Ziehen der Lenksäule mittels Spreizer.

Danach übten wir das Retten von Personen aus dem Fahrzeug mit Hilfe unseres Rettungsbretts - einmal über die Seitenöffnung und einmal über die Dachöffnung.

Alles in allem ein sehr gelungener Abend - Spaß hat es allen gemacht und mitgenommen haben wir auch viel. 

Wir verwandelten die obere Etage unseres Gerätehauses mittels Nebelmaschine in einen Einsatzort zur Brandbekämpfung (dargestellt durch Blitzer) und zur Menschenrettung (eine Puppe wartete auf ihre Retter). Drei Trupps übten das Anlegen, die Einsatzkurzprüfung (kann man nie zu oft trainieren) sowie die richtige Türoffnung und das Vorgehen bei Minimalsicht. Ein weiterer Trupp trainierte die Atemschutzüberwachung. In den dicken Einsatzuniformen ein schweißtreibendes Unterfangen, aber alle Trupps erfüllten ihren Einsatzauftrag mit Bravour und hatten viel Spaß am Trainieren. Herzlichen Dank an das FTZ für die Bereitstellung und Anlieferung der Geräte. 

Heute ging es um die Handhabung des hydraulischen Rettungssatzes. Wir haben das Handling mit dem Spreizer geübt, das Unterbauen von Lasten und natürlich auch die Puppe aus ihrer misslichen Lage befreit. Einen kleinen schwarzen Zaungast hatten wir auch, den das alles auch sehr interessierte. :-)

Heute übten wir die Löschwasserentnahme aus offenen Gewässern und die Förderung über eine längere Strecke sowie das Speisen eines anderen Fahrzeugs, welches dann Wasser abgibt. Das Wetter war dafür natürlich wie geschaffen - allerdings gab es auch wegen eines Schlauchplatzers eine unfreiwillige Dusche:-)

An diesem Tag öffneten wir unsere Tore für die Öffentlichkeit um am Tag der Feuerwehr über die Arbeit bei uns zu informieren. Unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr eröffnete mit einer Vorführung im Löscheinsatz und zeigte dabei, wie gut sie schon die nötigen Handgriffe beherrscht. Danach demonstrierte die Einsatzabteilung den Löscheinsatz einer Staffel. Der Angriffstrupp ging unter vollständiger Schutzausrüstung sowie schwerem Atemschutz vor und bekämpfte ebenfalls erfolgreich die Flammen.

Ein großes Dankeschön geht an die Kameraden aus Havelberg, die mit der Drehleiter vor Ort waren und den Tag bereicherten. 

Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt, unsere Grillmeister haben wieder einen tollen Job gemacht. 

Dank der Nebelmaschine aus dem FTZ in Arneburg konnten wir auch den Besuchern zeigen, wie es sich in einem verrauchten Raum anfühlt. 

Abschließend wurde noch eine Einsatzübung gezeigt, diesmal ging es um die Zusammenarbeit mit der Drehleiter und das Retten einer Person über ein Fenster aus dem verrauchten Obergeschoss in den Korb der Drehleiter. Auch dieser "Einsatz" wurde unter schwerem Atemschutz erfolgreich beendet.

Ein großes Dankeschön an alle Helfer und Mitwirkenden an diesem Tag!

Auf dem Programm stand heute Leitern in der Feuerwehr. Nach kurzem Theorieteil über Leiterarten, maximale Rettungshöhen und andere wichtige Fakten, ging es für uns mit beiden Fahrzeugen zur Schule. Hier übten wir das Aufbauen der vierteiligen Steckleiter und leiterten an der Feuertreppe an. Der erste Kamerad sicherte die Leiter mit Mastwurf und Spierenstich. Dann wurde das Einbinden verschiedener Geräte geübt - Axt, Leiterteile und Strahlrohr. Es war ein sehr lehrreicher Abend, Spaß gemacht hat es auch!

Heute übten wir den Aufbau einer Wasserversorgung für eine Riegelstellung bei einem Vegetationsbrand. Der Aufbau wurde im Anschluss auch noch einmal im Gerätehaus ausgewertet und weitere Einsatzbeispiele erläutert.

Abschließend trainierten wir das Pump & Roll - Verfahren, wobei wir feststellten, dass mit diesem Verfahren auch mit einem D- Schlauch und entsprechendem Strahlrohr sich gut Nachlöscharbeiten durchführen lassen und unser 500l Tank auf dem TSFW recht lange durchhält.

Nachdem die letzten Ausbildungsabende viel Theorie vermittelt hatten, konnten wir nun wieder praktisch durchstarten. Thema des heutigen Abends war das Vorgehen mit Hohlstrahlrohren. Diese Übung sollte eigentlich unter Atemschutz stattfinden, dies war jedoch leider nicht möglich, da aufgrund der gut gebuchten Teststrecke und parallel stattfindender Lehrgänge uns das FTZ keine Geräte für diesen Zweck stellen konnte, ohne die Einsatzreserve zu gefährden.

Dennoch konnten wir einige Handgriffe vertiefen - dazu gehört auch das richtige Halten des Strahlrohres: Eine Hand am Regler für das Strahlbild, die andere am Bügel. 

So gerüstet übten wir uns im schnellen Verstellen des Strahlbildes und in unserer Zielgenauigkeit. Abschließend versuchten wir truppweise, eine Ansammlung an Eimern mit möglich geringem Wasseraufwand aus einiger Entfernung zu füllen. Anne schnitt dabei am besten ab :-)

Zwei unserer Kameraden bilden sich im Rahmen der Fachgruppe ABC des Landkreises Stendal weiter. Am heutigen Tage stand der A-Einsatz auf dem Programm. Es wurden im Gerätehaus in Osterburg die Handhabung der Messgeräte, das Anlegen der Schutzkleidung sowie die Handhabung der Nuklidkarte geübt. Zusätzlich gab es noch im Rahmen eines Vortrags zu verschiedenen A- Einsätzen in der Bundesrepublik Hinweise auf die richtige Abarbeitung eines solchen Einsatzes. Nach dem Mittagessen begannen wir mit der Einsatzübung auf dem Gelände des Werkes in Arneburg. Angenommene Lage war ein Unfall mit einem Strahler in einer Gebäudeeinheit auf dem Werksgelände. Hierzu fuhren wir im Verband mit zwei MTWs, drei ABC- Erkundern (die auf der Anfahrt bereits erste Messungen durchführten) sowie einem LF von Osterburg nach Arneburg. Dort angekommen, galt es, die Lage zu erkunden, zu messen und die korrekte Einrichtung des Dekon- Platzes sowie die Durchführung der Dekontamination umzusetzen. 

Diese Übung bei bestem Wetter wurde erfolgreich absolviert, danach ausgewertet und wir konnten dann ins wohlverdiente Wochenende. 

Auf der Jahreshauptversammlung blickten wir auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurück. Die Wehrleitung erstattete Bericht über die vielfältigen Einsätze des letzten Jahres, den Stand der Ausbildung und der Technik sowie einen Rückblick auf die vielen schönen Momente bei und mit der Kinder- und Jugendfeuerwehr.

Es wurden drei Kameraden in den nächsthöheren Dienstgrad befördert (Christian Wulfänger zum Löschmeister sowie Michael Kronefeld und Martin Oelsner zum Oberfeuerwehrmann), sowie diverse Ehrungen für aktive Mitarbeit in der FF Sandau durchgeführt.

Ein Dank geht auch an die Gäste Verbandsgemeindewehrleiter Karl - Heinz Pick, Bürgermeister Henry Wagner, stellv. Bürgermeister Silvio Wulfänger und den Wehrleiter aus Wulkau, Florian Meinschien.

Besonders betont wurde noch einmal die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren, die auch für uns sehr wichtig ist und durch Gemeinschaftsausbildungen in 2018 weiter vertieft werden soll.

Da ist das Ding!!! Mit tatkräftiger Unterstützung unseres Kameraden Robert von der Havelberger Wehr hat unser Team beim jährlichen Volleyballturnier in Sandau den Pokal errungen! Eine ganz starke Leistung Jungs!